Soziale, emotionale und kognitive Unterstützung

Tiergestützte Intervention

„Eine tiergestützte Intervention ist eine zielgerichtete und strukturierte Intervention, die bewusst Tiere in Gesundheitsfürsorge, Pädagogik und sozialer Arbeit einbezieht und integriert, um therapeutische Verbesserungen bei Menschen zu erreichen.“

Tiergestützte Interventionen ermöglichen etwas Unvergleichbares. Lebewesen unterschiedlicher Art (Mensch und Tier) begegnen sich und kommunizieren miteinander. Tiere können beruhigen oder aktivieren, sie sind in der Lage, sich ihrem Gegenüber anzupassen und zu geben, was gerade gebraucht wird.

Tiere sind gut für die Gesundheit

Kontakt zu Tieren löst etwas in uns Menschen aus

In vielen Studien wird inzwischen belegt, dass Tiere sich positiv auf Gesundheit und Wohlbefinden älterer Menschen und Menschen mit Behinderungen auswirken. Gerade der unkomplizierte Umgang mit ihnen lässt von den Kontakten profitieren. Im Rahmen von geplanten tiergestützten Interventionen können körperliche, geistige und psychosoziale Kompetenzen gefördert sowie Selbständigkeit und Lebensqualität verbessert werden.
Für Menschen mit kognitiven Einschränkungen ist die Art der Kommunikation mit Tieren von großer Bedeutung, da sie über die nonverbale Kommunikation mit Tieren in Kontakt treten können. Zudem können durch die Berührung des weichen Fells sowie durch die Wahrnehmung der Körperwärme wichtige Bedürfnisse nach Nähe erfüllt werden. Durch die Interaktion mit Tieren wird zudem das Fürsorgeverhalten aktiviert, was zu einer vermehrten Ausschüttung von Oxytocin führt. Die Übernahme von Verantwortung und die wichtige Erfahrung von Selbstwirksamkeit werden somit ermöglicht.

 

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Wir bieten tiergestützte Gruppen- oder Einzelförderung nach individuell mit Ihnen abgestimmten Konzepten an.

Wirkung von Oxytocin

Oxytocin wird beispielsweise durch die Geburt oder während des Stillens, aber auch durch das Streicheln oder den intensiven Blickkontakt in vertrauensvollen Beziehungen angeregt und dadurch freigesetzt. Infolgedessen wird durch die Ausschüttung dieses Hormons Angst reduziert, ein Gefühl der Ruhe bewirkt sowie Neugierde, Vertrauen und Wohlbefinden gefördert. Oxytocin stimmt uns freundlicher, Ärger wird gemindert und wir werden empfindsamer.

Es gibt Studien, die beweisen, dass wir unter Einfluss von Oxytocin unsere Umwelt positiver sehen. Zudem senkt Oxytocin den Cortisolspiegel sowie den Blutdruck und fördert Heilungsprozesse.

Gerade für ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen sind Begegnungen und Erlebnisse, in denen sie sich angenommen und wertgeschätzt fühlen, sehr wichtig. Tiere bieten für viele Menschen eine soziale, emotionale und kognitive Unterstützung, wobei sich die Mensch-Tier-Beziehungen positiv auf das Gefühlsleben, auf die Gedanken und das Sozialverhalten auswirken. Sie sind aktiver, selbstbewusster und kommunikativer als Menschen ohne Tierkontakte. Das Tier ist ein guter Dialogpartner für den Menschen. Menschen teilen dem Tier Gefühle wie Ängste und Sorgen, aber auch Freude mit. Das Tier selber holt den Menschen aus seiner Trägheit heraus, indem es ihn zum Beispiel zu einem Spiel auffordert.

Mit Hilfe eines Tieres fällt auch der Kontakt zu anderen Menschen leichter. Ein Tier weckt Erinnerung an die Vergangenheit, indem es starke Gefühle auslöst, die oftmals mit glücklichen Zeiten verknüpft sind. Menschen werden durch den Umgang mit Tieren einerseits körperlich, geistig und seelisch gefordert, andererseits erleben sie ihre verlorengeglaubten Fähigkeiten wieder. Vor, während und nach einem Tierbesuch werden Erfahrungen zu Tieren ausgetauscht, was wiederum auch zu einer sozialen Kontaktaufnahme und zu einem Zugehörigkeitsgefühl führt.

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